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Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 22.04.2024

Zweite Bürgerinfo zur Querspange an der B27

Ingenieurbüros informieren über weitere Untersuchungen

Am vergangenen Dienstag informierten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in der Mensa des Schulzentrums über den Fortschritt der Planungen zur Querspange der B27. Nach kurzer Einführung und Rückblick auf den bisherigen Planungsverlauf durch Bürgermeisterin Sarina Pfründer erläuterten Heike Merkle von BS Ingenieure und Arnd Heider vom Büro Thomas und Partner die Ergebnisse der Untersuchungen seit der letzten Bürgerinfo am 21.11.2023.

Insbesondere die aus der Bürgerschaft angeregte Prüfung eines Kreisverkehrs mit versetzter Lage Richtung Heilbronn an der Einmündung der Ilsfelder Straße in die B27 war Gegenstand dieser Untersuchungen. Es hat sich gezeigt, dass diese sowie alle weiteren Überlegungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des bestehenden Knotens aufgrund der beengten örtlichen Verhältnisse nicht umsetzbar sind. Somit konnte nach einer Fragerunde das Fazit gezogen werden, dass nur eine neue außerörtliche Querspange geeignet ist, die Verkehrssituation auf der B27 nachhaltig zu verbessern. Dies wurde auch vom anwesenden Vertreter des für die B27 zuständigen Regierungspräsidiums nochmals bekräftigt.

Zweite Bürgerinfo zur Querspange B 27 in der Mensa
Zweite Bürgerinfo zur Querspange B 27 in der Mensa

Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es anschließend um verschiedene Varianten der Querspange, die im weiteren Planungprozess noch intensiv zu untersuchen und zu diskutieren sein werden. Es geht dabei um Fragestellungen, wie der Verkehrsfluss auf der B27 bis zum neuen außerorts gelegenen Knoten bei gleichzeitiger Entlastung und Erreichbarkeit der anliegenden Wohngebiete sowie Verhinderung von Schleichverkehren optimal bewerkstelligt werden kann.

Zweite Bürgerinfo zur Querspange B 27 in der Mensa
Bürgermeisterin Sarina Pfründer erläutert die Ergebnisse

Zahlreiche Fragen und Anregungen aus der Bürgerschaft wurden den Planungsbüros mit auf den Weg gegeben, die nun in der kommenden Zeit die verschiedenen Planfälle weiter untersuchen und prüfen werden. Zusammenfassend erläuterte Bürgermeisterin Sarina Pfründer am Ende der Veranstaltung, dass bis zum Bau noch einige Zeit vergehen wird und erst nach dem Vorliegen einer abgestimmten Vorzugsvariante als Vorplanung samt Umweltverträglichkeitsstudie in die Gespräche für den erforderlichen Grunderwerb mit den Eigentümern eingestiegen werden kann. Frühestens im kommenden Jahr werden die Untersuchungen soweit sein, dass sich der Gemeinderat erneut damit befassen kann. In der Zwischenzeit soll von Zeit zu Zeit über den Planungsverlauf informiert werden. Infrastrukturmaßnahmen sind langjährige Projekte, die einen großen Abstimmungsbedarf haben.

Die Präsentation zur Veranstaltung steht auf der Lauffener Homepage unter dem Artikel zum download bereit. Verkehrsuntersuchung zur Verlegung des Knotenpunkts B 27 Ilsfelder Straße